Lehrwerkstatt Sexocorporel

EINE WERKSTATT ist nach unserer Auffassung ein Ort, in der etwas gefertigt wird. Und zwar nicht in großer Stückzahl, sondern möglichst hochwertig, individuell und durchdacht, im besten Falle maßgeschneidert, wie ein Anzug, der sorgsam angepasst wird und dann gut sitzt.

Was fertigen wir?

Unser Produkte sind vor allem mageschneiderte sexologische Fortbildungen – also Fortbildungen rund um das Thema Sexualität.

Wir bieten Interessierten aus pädagogischen, psychosozialen,  psychotherapeutischen, ärztlichen, seelsorglichen, forensischen, oder ähnlichen Umfeldern Weiterbildungsmöglichkeiten: Seminare und Workshops rund um das Thema Sexualität – von uns konzipiert und themenbezogen auf Ihre (institutionellen) Anliegen zugeschnitten.

Fertig konzipierte Workshops:

Vom Verstecken und Zeigen – Sexuelle Selbstsicherheit als Entwicklungsaufgabe

Mangelndes sexuelles Selbstvertrauen und Schwierigkeiten, sich als Mann oder Frau sicher und erotisch-attraktiv zu fühlen, sind häufig unausgesprochene, latente Themen in der Sexual- und Paartherapie. Das Gefühl, bei der sexuellen Begegnung ungeschickt und defizitär zu sein und den eigenen Körper oder das Genital als unästhetisch zu empfinden, ist weit verbreitet.

Viele Klientinnen und Klienten, die in unsere Sprechstunden kommen, haben das Anliegen, gesehen zu werden, selbstbewusst zu erscheinen, gleich ob heterosexuell, schwul oder lesbisch. Gemäß dem sexocorporellen Ansatz setzt sich sexuelle Selbstsicherheit aus vielen erlernbaren Fertigkeiten zusammen.

Wie können wir Menschen fördern, sich zu zeigen, auch und gerade in der Sexualität? Wie können wir sie ermutigen, stolz auf sich und ihre Erregung zu sein? Wie können sie Freude und Lust in dieser Hinsicht entwickeln?

Ejakulatio praecox, retardata und Erektionsstörungen

In diesem Workshop stellen wir Fachpersonen den spezifischen, ganzheitlichen und  körperakzentuierten Behandlungsansatz aus dem Sexocorporel vor, der Ratsuchende befähigt, mehr Einfluss auf ihre Erregungsfunktion zu nehmen. Es werden Wege aufgezeigt, wie es gelingt den Teufelskreis aus Misslingen, negativer Selbstbeobachtung, Versagensangst und toxischer Paardynamik zu unterbrechen. Darüber hinaus werden zahlreiche Körperübungen für Klienten vorgestellt und angeleitet.

Jenseits von Schmerz und Frust – Dyspareunie und Vaginismus

Dyspareunie und vaginistische Symptomatiken sind in der sexualtherapeutischen Sprechstunde sehr häufig präsentierte Störungen. Dennoch stoßen viele Frauen sogar bei gynäkologischen Fachpersonen auf Unwissenheit.

Der Workshop stellt verschiedene Formen der Dyspareunie und des Vaginismus vor. Er vermittelt evaluatives und therapeutisches Handwerkszeug. Es wird dargestellt, wie Klientinnen über kognitive und körperbezogene Interventionen ermutigt und gefördert werden können, einen anderen, annehmenden und unverkrampfteren Zugang zu ihrem Geschlecht zu entwickeln und dadurch ihr sexuelles Erleben zu erweitern.

Sexuelle Unlust bei Männern und Frauen

Sexuelle Unlust ist das Thema unserer Zeit: Eine Partnerin/ein Partner fühlt sich nicht mehr gesehen und begehrt, der/die Andere bedrängt, erpresst oder überfordert.

Der Workshop stellt den konzeptuellen und therapeutischen Ansatz des Sexocorporel in der Behandlung sexueller Unlust vor.

Er vermittelt hilfreiche Impulse für therapeutische Denk- und Handlungsperspektiven. Er beleuchtet, wie sexuelle (Un-) Lust, also emotionale (Un-) Beteiligung in der Sexualität, entsteht und Begehren gefördert werden kann.

Anmeldung über www.lehrwerkstatt-sexocorporel.de